„Die verstoßene Religion – auf den Spuren einer tibetischen Identität“ zeigt Fotoserien des Bildjournalisten Uwe Dürigen. Seit 1998 arbeitet er immer wieder an verschiedenen Reportagen über tibetische Flüchtlinge. Zahlreiche Publikationen erscheinen in Magazinen und der Tagespresse. Dabei dokumentiert Dürigen mit seiner Kamera das Leben der Tibeter in ihren Exilen in Indien, Nepal und der Schweiz sowie die Situation in ihrer Heimat. Die Menschen aus dem Schneeland zeigt er in ganz unterschiedlichen Lebenswelten.

Während die einzigartige monastische Kultur der Exilanten in entlegenen Regionen des indischen Himalaya wie Ladakh, Zanskar und Spiti bewahrt wird, werden die Tibeter zunehmend mit einer modernen Welt konfrontiert. Auch in Metropolen wie Kathmandu und Lhasa bleibt die Zeit nicht stehen, schießen Cyber-Cafés wie Pilze aus dem Boden und katapultieren die Menschen vom Dach der Welt in die Moderne. Kann ihnen in dieser Umgebung die Wahrung ihrer Identität gelingen?